Gellinghausen - Bad Fredeburg bei Schneeregen
Ich habe mir überlegt, die Lesezeit dazu zu schreiben. Dann wisst ihr, was euch erwartet. 😃 Ich trage die Lesezeit auch in den vorigen Beiträgen nach, ziemliche Mammut-Aufgabe. Diesmal sind es 7 Minuten... jedenfalls brauche ich so lange. Ich bin glaube ich ein langsamer Leser. 😊
Also so ein Wetter
hatte ich noch nie seit ich hier blogge. Das tu ich hiermit 1 Jahr lang, mein 1. Beitrag kam am 11.3.18 raus (und mein 2. Beitrag am 15.3.). Es kam wirklich während der ganzen Wanderung was von oben, entweder Regen oder Schnee. Wobei es immerhin großteils nasser Schneefall war, dafür hatte ich durch die Routenwahl gesorgt. Von den gut 23km waren 20km oberhalb 600m. Dafür habe ich aber gewissermaßen eine kleine Ehrendrunde von gut 3km über das Hundegrab eingelegt. Ich hätte auch bei km10,5 über den Wilhelm-Münker-Weg X10 abkürzen können, dann wären es knapp 20km geworden.
Auf dem obigen Bild stehe ich auf 650m auf ner freien (Kyrill-)Fläche. Da hält sich der Schnee deutlich besser als auf 650m im Wald (nächstes Foto). Daran sieht man wieder, dass Abstrahl-Möglichkeit nach Sonnenuntergang sehr wichtig ist, selbst bei wolkigem Wetter. Die ist auf einer Freifläche deutlich besser gegeben als im Wald:
Bis 500m rauf lag garkein Schnee mehr. Es wäre also leicht möglich gewesen, eine Wanderung komplett ohne Schnee zu unternehmen bzw. bis maximal 500m aufzusteigen. In 3 meiner 4 Wanderungen im Dezember, meine Runde um'en Block, entlang der Hennesee-Westseite, eine Runde bei Torhaus am Möhnesee, vom Hennesee nach Eslohe und rund um den Hennesee bin ich immer unter 500m geblieben. Aber Schnee hat sowas beruhigendes, er schluckt Schall. Und er macht es hell. Man fragte sich teilweise, ob die Sonne scheint, was sie ja nachweislich nicht tat.
Der Schneefall - jedenfalls oberhalb 600m - nahm zu. Gut dass es jetzt zum Hunau Hauptkamm rauf geht, da wird einem warm von innen: 😃
Ganz oben auf dem Gipfel hatte es 0°C. Je höher man kam, umso lockerer wurde der Schneefall und umso besser blieb er liegen, weil es eben immer knapper über 0°C war:
Dasselbe galt auch für die Schneehöhe insgesamt. Seit der Nacht auf Montag gab es im Sauerland immer wieder Niederschlag. Montag Morgen lag bis 300m runter Schnee, oberhalb 700m Dauerfrost. Dienstag gab's Nachtfrost oberhalb 500m, tagsüber 1,4°C auf dem Kahlen Asten. Und Mittwoch gab's dort nen Höchstwert von 0,1°C und Nachtfrost oberhalb 700m. Könnt ihr euch vorstellen, was das bei Schneeregen für Unterschiede zwischen 842m und 600m (ca 2 Grad wärmer) ergibt? Das vorletzte Bild war auf 630m, das hier auf 790m:
In der unteren rechten Ecke des Schilds steht die Höhe: 804m. Auch hier taute es minimal, ca 0,2°C oder so ähnlich, 😁 sonst würde der Schnee nicht am Schild runter rutschen:
Ich schreibe diesen Blog jetzt 1 Jahr lang. Da war ich natürlich mittlerweile schon ziemlich häufig auf der Hunau, sie ist immerhin der nächstgelegene 800er von mir zuhause. Ich war hier im Frühsommer, im Hochsommer, im Frühwinter von zuhause aus, im Tiefwinter auf Langlaufski und halt jetzt im Spätwinter. Vielleicht ist mir mal das Wort Hundegrab als einer der 2 Hunau-Gipfel mit über 800m über die Lippen gekommen. Aber ich glaube nicht, dass ich es schonmal als Foto in diesem Blog gepostet habe: da liegt tatsächlich ein Hund auf 811m begraben, mit Grabstein:
Aber dann ging's wieder runter vom Kamm, auf einen irrsinnig langen Ziehweg, der die nächsten 5km zwischen 700 und 770m verläuft. Hier spielte bei ca 1°C die Windrichtung eine erhebliche Rolle, ob die Bäume noch winterlich aussahen oder nicht. Entweder der Schnee wurde dran geweht und pappte fest. Oder auf der windabgewandten Seite blieben kaum Schneeflocken liegen und wenn, tropften sie schnell runter:
Aber irgendwo auf etwas über 700m half dann auch keine Windrichtung mehr, da war es mit über 1°C nu wirklich zu warm und man kam sich vor wie in einer Tropfsteinhöhle. 😁 Aber immerhin, es schneite noch, kein Regen. Auf dem Schnee am Boden blieben die nassen Schneeflocken natürlich liegen. Ohne Schnee-Unterlage hätte dieser nasse Schneefall keine Chance, liegen zu bleiben:
Tja, Wildschweine wollen auch bei 10cm Schnee was zu futtern haben. Das ist noch kein undurchdringliches Hindernis:
Am Rastplatz Drei Buchen auf 630m war es dann aber auch mit dem Schneefall vorbei bei ca 2°C. Da gab es vielleicht noch ein paar nasse Flocken zwischen den Regentropfen, aber das machte für das Wegtauen des Schnees keinen Unterschied mehr:
Seit Montag hat es hier jeden Tag geregnet und zwar stundenlang, teilweise den ganzen Tag lang. Das wird morgen (Sonntag) auch noch so sein:
Zur neuen Woche ändert sich das. Montag gibt es schon etwas Sonne, allerdings neben vielen Regen-, Graupel- und Schneeschauern:
Und ab Mittwoch sollte es trocken sein mit Nachtfrost und im Verlauf ansteigenden Tagestemperaturen:
Quelle https://www.wetteronline.de/?gid=euro&pcid=pc_modell_expert&pid=p_modell_expert&sid=Models
Hab ich doch ziemlich viel zu erzählen gehabt, dafür dass so ein Sauwetter herrschte. 😁 Naja, man muss wohl verrückt sein und dann trifft man währenddessen Leute, die noch verrückter sind...
LG
Also so ein Wetter
hatte ich noch nie seit ich hier blogge. Das tu ich hiermit 1 Jahr lang, mein 1. Beitrag kam am 11.3.18 raus (und mein 2. Beitrag am 15.3.). Es kam wirklich während der ganzen Wanderung was von oben, entweder Regen oder Schnee. Wobei es immerhin großteils nasser Schneefall war, dafür hatte ich durch die Routenwahl gesorgt. Von den gut 23km waren 20km oberhalb 600m. Dafür habe ich aber gewissermaßen eine kleine Ehrendrunde von gut 3km über das Hundegrab eingelegt. Ich hätte auch bei km10,5 über den Wilhelm-Münker-Weg X10 abkürzen können, dann wären es knapp 20km geworden.
Auf dem obigen Bild stehe ich auf 650m auf ner freien (Kyrill-)Fläche. Da hält sich der Schnee deutlich besser als auf 650m im Wald (nächstes Foto). Daran sieht man wieder, dass Abstrahl-Möglichkeit nach Sonnenuntergang sehr wichtig ist, selbst bei wolkigem Wetter. Die ist auf einer Freifläche deutlich besser gegeben als im Wald:
Bis 500m rauf lag garkein Schnee mehr. Es wäre also leicht möglich gewesen, eine Wanderung komplett ohne Schnee zu unternehmen bzw. bis maximal 500m aufzusteigen. In 3 meiner 4 Wanderungen im Dezember, meine Runde um'en Block, entlang der Hennesee-Westseite, eine Runde bei Torhaus am Möhnesee, vom Hennesee nach Eslohe und rund um den Hennesee bin ich immer unter 500m geblieben. Aber Schnee hat sowas beruhigendes, er schluckt Schall. Und er macht es hell. Man fragte sich teilweise, ob die Sonne scheint, was sie ja nachweislich nicht tat.
Der Schneefall - jedenfalls oberhalb 600m - nahm zu. Gut dass es jetzt zum Hunau Hauptkamm rauf geht, da wird einem warm von innen: 😃
Ganz oben auf dem Gipfel hatte es 0°C. Je höher man kam, umso lockerer wurde der Schneefall und umso besser blieb er liegen, weil es eben immer knapper über 0°C war:
Dasselbe galt auch für die Schneehöhe insgesamt. Seit der Nacht auf Montag gab es im Sauerland immer wieder Niederschlag. Montag Morgen lag bis 300m runter Schnee, oberhalb 700m Dauerfrost. Dienstag gab's Nachtfrost oberhalb 500m, tagsüber 1,4°C auf dem Kahlen Asten. Und Mittwoch gab's dort nen Höchstwert von 0,1°C und Nachtfrost oberhalb 700m. Könnt ihr euch vorstellen, was das bei Schneeregen für Unterschiede zwischen 842m und 600m (ca 2 Grad wärmer) ergibt? Das vorletzte Bild war auf 630m, das hier auf 790m:
In der unteren rechten Ecke des Schilds steht die Höhe: 804m. Auch hier taute es minimal, ca 0,2°C oder so ähnlich, 😁 sonst würde der Schnee nicht am Schild runter rutschen:
Ich schreibe diesen Blog jetzt 1 Jahr lang. Da war ich natürlich mittlerweile schon ziemlich häufig auf der Hunau, sie ist immerhin der nächstgelegene 800er von mir zuhause. Ich war hier im Frühsommer, im Hochsommer, im Frühwinter von zuhause aus, im Tiefwinter auf Langlaufski und halt jetzt im Spätwinter. Vielleicht ist mir mal das Wort Hundegrab als einer der 2 Hunau-Gipfel mit über 800m über die Lippen gekommen. Aber ich glaube nicht, dass ich es schonmal als Foto in diesem Blog gepostet habe: da liegt tatsächlich ein Hund auf 811m begraben, mit Grabstein:
Aber dann ging's wieder runter vom Kamm, auf einen irrsinnig langen Ziehweg, der die nächsten 5km zwischen 700 und 770m verläuft. Hier spielte bei ca 1°C die Windrichtung eine erhebliche Rolle, ob die Bäume noch winterlich aussahen oder nicht. Entweder der Schnee wurde dran geweht und pappte fest. Oder auf der windabgewandten Seite blieben kaum Schneeflocken liegen und wenn, tropften sie schnell runter:
Aber irgendwo auf etwas über 700m half dann auch keine Windrichtung mehr, da war es mit über 1°C nu wirklich zu warm und man kam sich vor wie in einer Tropfsteinhöhle. 😁 Aber immerhin, es schneite noch, kein Regen. Auf dem Schnee am Boden blieben die nassen Schneeflocken natürlich liegen. Ohne Schnee-Unterlage hätte dieser nasse Schneefall keine Chance, liegen zu bleiben:
Tja, Wildschweine wollen auch bei 10cm Schnee was zu futtern haben. Das ist noch kein undurchdringliches Hindernis:
Am Rastplatz Drei Buchen auf 630m war es dann aber auch mit dem Schneefall vorbei bei ca 2°C. Da gab es vielleicht noch ein paar nasse Flocken zwischen den Regentropfen, aber das machte für das Wegtauen des Schnees keinen Unterschied mehr:
Seit Montag hat es hier jeden Tag geregnet und zwar stundenlang, teilweise den ganzen Tag lang. Das wird morgen (Sonntag) auch noch so sein:
Zur neuen Woche ändert sich das. Montag gibt es schon etwas Sonne, allerdings neben vielen Regen-, Graupel- und Schneeschauern:
Dienstag gibt es noch einzelne letzte schwache Schauer:
Und ab Mittwoch sollte es trocken sein mit Nachtfrost und im Verlauf ansteigenden Tagestemperaturen:
Die nächste Wanderung wird bei trockenem Wetter stattfinden:
Quelle https://www.wetteronline.de/?gid=euro&pcid=pc_modell_expert&pid=p_modell_expert&sid=Models
Hab ich doch ziemlich viel zu erzählen gehabt, dafür dass so ein Sauwetter herrschte. 😁 Naja, man muss wohl verrückt sein und dann trifft man währenddessen Leute, die noch verrückter sind...
LG
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