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Hunau

3 Minuten Lesezeit

Eigentlich gehe ich dort viel häufiger her,
ist immerhin mein Haus- und Hof-800er. Wenn irgendwie dort Schnee liegt, hat man gute Chancen, mich zu treffen. 😁 Aber diesen Frühling hat es sich nicht wirklich ergeben, nur 2mal hab ich das Naturschutzgebiet angekratzt, Mitte März und beim Hollenmarsch. Höchste Zeit, die höchsten Berge komplett der Länge nach umzupflügen, auf gut 18km Länge. Sollten eigentlich keine 15km werden, aber es machte zu viel Spaß. 😊😇

Die Hunau ist der erste 800er Höhenzug, auf den Regengebiete vom Atlantik treffen. Entsprechend üppig ist im Sommer  die Vegetation, selbst wenn dieses Jahr nur 2/3 des üblichen Niederschlags seit Anfang März gefallen ist.


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Sie ist auch ein Naturschutzgebiet bzw. eine Naturwaldzelle. Hier dürfen Bäume ganz normal sterben und verrotten, mitsamt Baumpilzen:

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Die Hunau-Nordseite ist steil, sehr steil. Teilweise gibt es hier auch Wirtschaftswald, der nicht unter Naturschutz steht. Trotzdem werden an dieser steilen Stelle auf dem Foto die umgestürzten Bäume nicht aus dem Wald geholt und ins Sägewerk gebracht. Es ist an der Stelle einfach zu steil, da würden Traktoren oder selbst Harvester umkippen und den Hang runter rollen:

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Tja, von der nassen Wiese ist das folgende Foto schon das vierte in diesem Blog. 2mal Mitte März auf dem Hin- und Rückweg und 1mal beim Hollenmarsch.

Hier ist natürlich Naturschutzgebiet weil die nasse Wiese eines der wenigen Hochmoore des Sauerlands ist. Hier wachsen ein paar seltene Pflanzen: Seht ihr vielleicht die weißen Büschel unter dem Wegweiser links im Bild? Das ist Wollgras, das trifft man sonst im Sauerland kaum.

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Die Blumen sind zwar nicht so selten, aber da kann ich ne witzige Geschichte zu erzählen. Als Kind haben mir meine Eltern gesagt, das seien Zahnbürstenblumen. Naja, kommt ja in etwa hin von der Form. Ich habe nie den richtigen Namen erfahren, anlässlich dieses Blogeintrags hab ich mal das Internet durchsucht: Es ist der Schlangen-Knöterich:

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Aber hier, nur 2,5km weiter, war ich noch nie im Rahmen dieses Blogs: Auf dem Hunau-Gipfel, 818m. Das Kreuz steht noch nicht so lange hier, erst seit 2015. Ebenso die Bänke, von wo aus ich fotografiert habe:

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Übrigens steht 400m entfernt vom Gipfel eine private Wetterstation auf 800m. Ich war auch etwas auf Erholungstour von diesem schwülwarmen Wetter der letzten Tage. Die Wetterstation hatte an dem Tag eine Höchsttemperatur von sage und schreibe 10,4°C. Wiederum einige 100m weiter kam ich an dem Ort vorbei, den ich schon häufig aus der Ferne erwähnt habe: dem Hunau-Turm. Hier ist der höchste Punkt NRWs, die Turmspitze ist auf 966m, d.h. 172m über dem Fundament auf 794m:

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Und zum  Schluss gibt's nochmal üppige Vegetation auf 780m: Diese Blätter werden hierzulande Elefantenblätter genannt, weil sie so riesig sind und eine ähnliche Form wie Elefanten-Ohren haben. Die zugehörige Pflanze ist jedenfalls die gewöhnliche Pestwurz:

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So viel für heute, LG

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