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Winterberg - Willingen - Runde

6 Minuten Lesezeit

Eigentlich hatte ich
garkeine so lange Wanderung geplant. Aber es stellte sich heraus, dass ich keine Führung und eine Wanderkollegin keinen Abendtermin hatte. Außerdem habe ich malwieder vor, übernächsten Monat am Hollenmarsch teilzunehmen, wenn nichts unvorhersehbares geschieht. Ob 100km oder 55km ist noch nicht raus. Jedenfalls Grund genug, um bei so einer unverhofften Gelegenheit Nägel mit Köpfen zu machen und die Form auf 38km zu testen. 😊 💪

Vom Bahnhof Winterberg ging ich erstmal steil abwärts ins Helletal, das so tief eingeschnitten ist, dass es an eine Klamm erinnert. Nicht zu verwechseln mit dem Höllental an der Zugspitze. 😄


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Bei Elkeringhausen habe ich die Orke auf Höhe des Kurparks überquert. Hier auf knapp 500m üNN lag kein Schnee mehr:

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Aber das sollte nicht so bleiben. Wenn im Sauerland Schnee liegt, besteht eine gewisse Gefahr, mich zu treffen. 😊 Hoch geht's zur alten Grimme, 750m üNN:

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Und ich blieb erstmal oben bzw. stieg noch ein bisschen weiter auf, über den Rösberg-Gipfel (781m) und am Reetsberg (791m) vorbei. Seit dem Winter-Höhepunkt in der 2. Hälfte der letzten Woche gab es im Hochsauerland tagsüber leichte Plus- und nachts leichte Minusgrade. Das führte zwar auch ganz oben zu Tauwetter, aber es hielt sich in Grenzen:

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Es ging nochmal runter: über Küstelberg durch ein breites Hochtal Richtung Hildfeld. Anschließend bin ich rechts hoch zum Clemensberg (838m) gewandert, am Steinbruch vorbei:

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Der Anstieg von  Hildfeld verläuft tatsächlich über den 8km langen Clemensbergweg und ist sehr steil:

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Na, vom Clemensberg sieht Hildfeld (in der Bildmitte) wesentlich anders aus. 😎 Der Pfeil zeigt auf Winterberg, von wo ich losgewandert bin, nach links aus dem Bild raus. Rechts vom Pfeil bzw. von Winterberg ist der kahle Asten:

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Ich zog weiter zur Schutzhütte am Streit und über die große Grube links am Ettelsberg vorbei runter nach Willingen, durch das Tal auf dem folgenden Bild. Na das hätte ich auch leichter haben können, von Küstelberg braucht man doch einfach nur auf dem Rothaarsteig bleiben und kommt gut 5km später an der Schutzhütte am Streit raus? Joa, kann man, bin ich letzten November gewandert. Aber es sollte ja wie eingangs erwähnt etwas härter werden. Man sieht auch auf dem folgenden Bild, dass ich mich schonwieder im Anstieg auf der Gegenseite befand: 💪

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Der Anstieg führte über den Richtplatz und gipfelte... am Langenberg, dem höchsten Berg NRW's. Das Foto stammt von seinem Nordhang. Der ist die Tauwetter-feindlichste Ecke des Sauerlands. Hier hielt sich sogar der Neuschnee der letzten Tage auf den Bäumen:

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Das hätte ich auch einfacher haben können. Vom Clemensberg braucht man nur gut 3km den Rothaarsteig nordwärts wandern und steht auf dem Langenberg. Da muss man doch nicht vorher nach Willingen.

Hinter dem Langenberg (obere Bildmitte) bin ich noch steil nach Niedersfeld abgestiegen, das ich in der Abenddämmerung erreichte:

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Jetzt war's aber genug mit steilen Anstiegen. Ich hätte noch am Hillebachsee vorbei auf den Rimberg gekonnt, nochmal steil und über 200 Höhenmeter. Oder ich hätte rechts (westlich) zum St. Blasius aufsteigen können und via Nordhelle und Kuhlenberg-Stern nach Winterberg kommen können. Nö, da war ich schon letzten Dezember. Ich bin ganz einfach über den Ruhrtal-Radweg - der auch gleichzeitig der Ruhrhöhenweg (XR) ist - nach Winterberg aufgestiegen. Da müssen immerhin auch noch 7km mit 180 Höhenmetern ab Niedersfeld Kirche bewältigt werden, nur dass sie flach sind, talaufwärts. In der Dunkelheit gab's nicht mehr viel zu fotografieren, das ist der Ortseingang von Winterberg beim Bahnhof:

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Joa und das war's, normalerweise sollte man so'ne Wanderung auf mindestens 2 Tage mit Übernachtung in Willingen verteilen.

Das Spätwinterwetter im Hochsauerland mit Temperaturen um die 0°C ganz oben hat morgen (Samstag) seinen letzten Tag. Sonntag Vormittag bringt Regen eine Milderung mit Höchstwerten um die 5°C, nahe des Ruhrgebiets um die 10°C bis Wochenmitte. Dazu wird es wieder sehr windig bis stürmisch. Regen spielt weiter die Hauptrolle und Sonne eine kleine Nebenrolle. Die Bauern wird's freuen, denn die tieferen Bodenschichten waren nach 2018 und 19 immernoch trocken. Dieser Regen 2020 dringt auch dort hin  vor. 😃

LG

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