Zwischen Esmeckesee und Eslohe
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Dieses Mal
war ich im Naturpark Homert unterwegs, auf 14km Länge. Erstmal ging es vom See diesen Anstieg links im Bild rauf. Ich hab ihn aber fotografiert, als ich schon oben war: 😎
Aber um nach Eslohe zu kommen, muss man runter ins Tal (nach Wenholthausen) und auf der anderen Seite wieder hoch nach Habbecke:
Nach dem Wintereinbruch um den Wochenwechsel hielt sich in den wenigen vollschattigen Ecken immernoch Schnee in der trockenen Luft, auch auf lediglich ca 370m Höhe.
Das Museum am Ortsrand von Eslohe war der entfernteste Punkt der Wanderung. Jetzt geht's zurück zum Esmeckesee:
Vielleicht fällt es euch auf... es ist hier noch so gut wie garnichts grün. Kann es auch nicht, denn das hängt hauptsächlich von den Tiefsttemperaturen ab. So'ner Pflanze ist es reichlich egal, ob es tagsüber 10 oder 15°C warm ist, wenn ihr nachts die Triebe abfrieren. Und es gab einzelne Frostschäden, z.B. an Forsythien und Mirabellen. Die blühen ja selbst hier schon. Seit 22.3. gab es in genau diesem Eslohe fast jede Nacht Frost in 2m Höhe:
Quelle https://www.wetteronline.de/wetterdaten/eslohe?iid=x5694&metparaid=TNLD&month=03&period=4&year=2020
Und direkt am Erdboden ist es nachts nochmal kälter als in 2m Höhe... wenn es nicht gerade bedeckt und windig ist. Am Boden gab es - bis auf diese eine frostfreie Nacht - meist -5°C und kälter, teils unter -10°C. Erstaunlich genug, dass es Pflanzen gibt, die dem trotzen widerstehen und aktuell blühen, wie das Scharbockskraut. Solangsam tut sich auch hier was:
Von nun an blieb ich (so gut wie möglich) im Tal. Anfangs am Salweybach, der später in die Wenne mündete. Ich wanderte quasi entlang einer Bahnstrecke, die aber schon seit Jahrzehnten stillgelegt ist. Entsprechend darf man die Brücke nicht betreten. Heutzutage verläuft über Teile der Bahnstrecke der Sauerland Radring, von dem ich mich aber fern hielt:
Die Stelle auf dem folgenden Foto wollte ich euch noch zeigen. Wir sind in der Caller Schweiz, wobei "Schweiz" wohl eher dafür steht, dass es schroffer oder bergiger ist, als man es der Landschaft zutrauen würde. Hier im nordwestlichen Hochsauerlandkreis, werden Berge eigentlich immer kleiner. Aber diese Ecke ist nochmal krass: der Braberg rechts ist 575m hoch, der große Schneppenberg links immerhin auch 486m. Und die tiefe Stelle, die ich mit dem Pfeil markiert habe, ist im Wennetal auf ca 260-270m üNN. Höhenunterschiede von 300m gibt es sonst nur im Hochsauerland: 😲
Und wenn man vom vorigen Foto aus den Kopf nach links dreht, sieht man das Seitental, in dem der Esmeckesee liegt. Links im Bild ist der schattige steile Nordhang, den ich im Zusammenhang mit dem 2. Bild erwähnte:
Das war's jetzt aber mit trocken-kalt. Ab Sonntag sollte die Natur auch hier im Sauerland schnelle Fortschritte machen. 😃
LG
Dieses Mal
war ich im Naturpark Homert unterwegs, auf 14km Länge. Erstmal ging es vom See diesen Anstieg links im Bild rauf. Ich hab ihn aber fotografiert, als ich schon oben war: 😎
Der Weg war in einen steilen Nordhang oberhalb 350m üNN hinein gegraben worden:
Das Museum am Ortsrand von Eslohe war der entfernteste Punkt der Wanderung. Jetzt geht's zurück zum Esmeckesee:
Vielleicht fällt es euch auf... es ist hier noch so gut wie garnichts grün. Kann es auch nicht, denn das hängt hauptsächlich von den Tiefsttemperaturen ab. So'ner Pflanze ist es reichlich egal, ob es tagsüber 10 oder 15°C warm ist, wenn ihr nachts die Triebe abfrieren. Und es gab einzelne Frostschäden, z.B. an Forsythien und Mirabellen. Die blühen ja selbst hier schon. Seit 22.3. gab es in genau diesem Eslohe fast jede Nacht Frost in 2m Höhe:
Quelle https://www.wetteronline.de/wetterdaten/eslohe?iid=x5694&metparaid=TNLD&month=03&period=4&year=2020
Und direkt am Erdboden ist es nachts nochmal kälter als in 2m Höhe... wenn es nicht gerade bedeckt und windig ist. Am Boden gab es - bis auf diese eine frostfreie Nacht - meist -5°C und kälter, teils unter -10°C. Erstaunlich genug, dass es Pflanzen gibt, die dem trotzen widerstehen und aktuell blühen, wie das Scharbockskraut. Solangsam tut sich auch hier was:
Von nun an blieb ich (so gut wie möglich) im Tal. Anfangs am Salweybach, der später in die Wenne mündete. Ich wanderte quasi entlang einer Bahnstrecke, die aber schon seit Jahrzehnten stillgelegt ist. Entsprechend darf man die Brücke nicht betreten. Heutzutage verläuft über Teile der Bahnstrecke der Sauerland Radring, von dem ich mich aber fern hielt:
Auf diese Art und Weise kommt man automatisch zurück nach Wenholthausen. Hier verabschiedete ich mich vom Talgrund. Ich will ja zurück zum Esmeckesee und der ist am Hang, nicht ganz unten im Tal:
LG
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