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nordöstlicher Arnsberger Wald

6 Minuten Lesezeit

Einmal im Frühling
muss er einfach sein, der 50er-Marsch, also 50km+x an einem Tag. 2018 waren es 53km im Naturpark Homert , 2019 50km im erweiterten Schluchtengebirge und 2020 standen 54km im Arnsberger Wald auf dem Programm. Halt, bevor ihr aufhört zu lesen: Ich nenne extra ein paar Orte am Wegesrand, wo man im Rahmen einer Mehrtagestour übernachten könnte. Einfacher ist es allerdings, wenn man sich bei der Tourplanung per e-mail an mich wendet.

Der 50er ist eigentlich als ultimative Vorbereitungswanderung auf den 101km-Hollenmarsch gedacht. Es ist aber aufgrund der Corona-Krise mehr als fraglich, ob der stattfindet. Allerdings wurde wurde er bislang nicht abgesagt. Besser umsonst gründlich vorbereitet, als zu schlecht vorbereitet für den doch stattfindenden Hollenmarsch zu sein. 😁

Der Arnsberger Wald ist je nach Definition um die 500km² groß. Meine riesige Wanderung umrundete ein Gebiet von knapp über 100km². Da merkt man mal, wie riiiesig der Arnsberger Wald ist. 😲 Ich war nur im nordöstlichen Teil unterwegs. Im kompletten Wald kann man sich tot laufen. 💣

Also dann: Auto an der Passhöhe Stimmstamm geparkt und erstmal dem X1 gefolgt, während die Sonne aufgeht und die Schatten der Bäume noch lang sind:

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An einem Tag kann man 54km nur dann wandern, wenn man vor 8 Uhr anfängt und ein lockeres, aber halbwegs flottes Tempo von 4km/h inklusive Pausen geht. Denn wenn die Pausen aus Fotos schießen, Aussicht genießen sowie essen und trinken besteht, kommt über die Zeit schon was zusammen. Ich bin 4,7km/h über Stock und Stein gegangen, um am späten Abend wieder zurück an der Passhöhe Stimmstamm der B55 zu sein.

Nach 4km (also ca. einer Stunde) war ich am Dindeltor und hatte Aussicht auf Hirschberg:

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Außerdem kam ich direkt am Südrand von Warstein vorbei. Tjaja, solangsam kommt der Frühling auch hier in Fahrt. Letzten Sonntag endete eine zweiwöchige Phase mit verbreitetem Nachtfrost, solange konnte sich so gut wie nichts entwickeln. Seitdem haben z.B. die Ahornbäume und die Schlehen angefangen zu blühen: 😃

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Okay, das Scharbockskraut blühte auch letzte Woche schon. Das hört nur nicht innerhalb von 1 Woche auf:

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Nach 20km war ich östlich von Kallenhardt, also eigentlich schon dahinter, wenn man aus Westen kommt. Von dort fährt ein Bus ohne Umsteigen zum Stimm-Stamm-Turm:

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Der fernste Punkt bzw. die Hälfte der Strecke lag im Bibertal südöstlich von Rüthen. Der Spielplatz am Biberteich ist natürlich gesperrt aufgrund der Corona-Krise:

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Als nächstes standen nach etwa 35km die so genannten Boxer-Wiesen nördlich von Scharfenberg und Rixen bei Brilon auf dem Programm:

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17km vor Schluss traf ich in der Nähe von Altenbüren auf den Plackweg, der mitten durch Esshoff führt. Hier gibt es sogar eine Straße, die Plackweg heißt und deren Name auf eine mittelalterliche Handelsroute zurück zu führen ist: 😲

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Hier, Beweisbild. Zeig uns Pix, sonst glauben wir nix. 😁 Am Hirschbruch war das Ziel der alten Rennstrecke von Nuttlar, die Älteren unter euch könnten sich erinnern.

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Auf dem letzten Kilometer musste ich doch noch die Stirnlampe anstellen, es wurde zu dunkel. Der Stern oben im Bild ist der hellste, fast doppelt so hell wie der zweithellste. Er ist also zu allererst zu sehen und heißt Sirius.

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Aber das ist doch auch mal ne Feststellung: Wenn man...

- aufsteht und das Haus verlässt, als ob man zur Arbeit müsste
- ein zügiges, aber immernoch lockeres Tempo von 4,5-5km/h geht (normal sind 4km/h)

... dann kommt man von Mitte April bis Ende August immernoch in der Abenddämmerung zurück zum Ausgangspunkt, selbst wenn man über 50km wandert. Man hat sogar noch 2 Stunden Zeit für Pausen aller Art. 😃 Es ist kein Hexenwerk. Hauptzutat ist: dran bleiben, so gut wie jede Woche wandern, meist sogar normale Distanzen unter 20km.

LG

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