Kahler Asten - Hallenberg - Runde
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Über
Mollseifen, die Ziegenhelle, Wallershöhe, Pastorenwiese, Hallenberg, Züschen und dann ab km29 wieder rauf zum Start am Helleplatz auf 750m am kahlen Asten. Mit nem 770er Berg kurz vor dem Helleplatz, man gönnt sich ja sonst nix. Was die Hollenmarsch-Vorbereitung doch nicht alles für Blüten treibt: Fertig ist man dann nach 34km, vielleicht auch in doppelter Hinsicht. 😇 Den Gipfel vom kahlen Asten wollte ich jedenfalls danach nicht mehr besteigen, wär ja nicht weit gewesen. 😊
Schönes warmes Frühlingswetter mit viel Sonne... könnte man meinen. Aber nein, es war so kalt, dass ich am Vormittag noch zugefrorene Pfützen antraf:
Quelle https://www.wetteronline.de/profiwetter/europa
Damit wurde nochmal (ursprüngliche) Dauerfrostluft ins Sauerland gelenkt... aber von der Sonne dann doch stark erwärmt auf dem Weg hier rüber:
Tjaja, das Sauerland und sein Lehmboden, der hält Wasser wie ein Schwamm. Zusätzlich ist das noch eine Senke zwischen 2 Hügeln auf dem Kamm einer Bergkette. Oben drauf ist es ja auch recht flach. Da kann sich das Wasser nicht wirklich entscheiden, fließt es nach rechts oder links ab. Ergebnis: Es bildet eine schwer austrocknende Pfütze, die eher einem kleinen See gleicht, inclusive Seegras. Da wird wohl aktuell etwas Froschlaich drin rum schwimmen, später Kaulquappen und irgendwann im Sommer hüpfen kleine Kröten aus der Pfütze.
Das war der höchste Punkt: Die 816m hohe Ziegenhelle. Wer hier war, darf sich zurecht Bergziege nennen. 😁 Der nächstgelegene Parkplatz ist gut 2km und (viel wichtiger) knapp 200 Höhenmeter tiefer an der Snow world Züschen. Dann noch auf den Aussichtsturm, dann hat man die 200 Höhenmeter Anstieg.
Danach ging es abwärts... aber ich war immernoch hoch, etwas über 600m. Die Berge gegenüber waren auch noch um die 700, der rechte und linke drüber. Es ging aber für mich auch noch runter in das Tal, nur noch weiter rechts als auf dem Bild. Hier stehe ich auf der Grenze zu Hessen, allerdings mit Blick nach NRW. Ganz kurze Stücke der Wanderung führten durch Hessen. Hier war ich übrigens an einem schattigen Nordhang und der Nordostwind konnte ungehindert angreifen bei knapp über 0°C, brrr.
Das ist Hallenberg und da war mein tiefster Punkt der Strecke auf knapp 400m bei km20. Eigentlich ein schönes Ziel, um in den Bus nach Winterberg zu steigen, er fährt stündlich. In Winterberg hätte man auch umsteigen können in einen Bus, der direkt am Helleplatz (meinem Startpunkt) hält.
Aber ich buddelte mich zu Fuß wieder aus dem Loch aus, links geht's hoch. Seht ihr auf dem 2. Berg von rechts eine Antenne? Knapp links neben der Antenne ist ein Aussichtsturm. Das ist der Bollerberg und der ist mit 757m immerhin der südöstlichste 700er des Sauerlands. Ich hab mir sagen lassen, dass man bei guter Sicht den großen Feldberg im Taunus (bei Frankfurt) und die Kasseler Berge sehen kann. Das dürfte dann den Tag auch der Fall gewesen sein. Schade, aber das hätte zu weit geführt, so weit wollte ich dann doch nicht wandern.
Kurze Zeit später traf ich auf den Robert-Kolb-Weg X6, auch so'n Fernwanderweg. Darauf war ich bspw. auch auf meiner großen Homert-Runde zeitweise unterwegs, obwohl die ganz woanders liegt. Dem X6 blieb ich dem Rest der Wanderung treu.
LOL 😂 dieser Löwenzahn krallt sich aber auch an den unmöglichsten Stellen fest. Und die hier ist immerhin am unteren Ortseingang Züschen auf 480m. Solangsam wird's mit der Natur auch im Sauerland was.
Dann ging es von Züschen wieder rauf, jenseits von km30: Über diese Berge, von rechts nach links, immer etwas höher als der vorige Berg. Das hab ich auf dem Hinweg fotografiert.
Und hier bin ich kurz vor'm Ziel in der Abenddämmerung. Man sieht den Campingplatz am oberen Ortsende von Winterberg und die Schneewittchen-Hütte am Südhang des Brembergs. Links im Bild ist der Osthang vom kahlen Asten. Und rechts im Bild ist eine Antenne, das ist der Nachbarberg: die Kappe. Zwischen mir und der Kappe ist das Rauchloch, da war ich auch schonmal.
Noch ne kleine Wettervorhersage: Morgen (Samstag) gibt's nen Wintereinbruch mit Schnee am Morgen spätestens oberhalb 300m, wen denn ein Schauer trifft. Tagsüber nasskalt mit Schnee und Schneeregen, dazwischen Sonne, oberhalb 800m Dauerfrost (!).
Sonntag nicht ganz so kalt, Übergang der Niederschläge in Regen bis rauf, dazwischen Sonne:
Pünktlich zum Start in die Woche dreht die Strömung auf Südost und wird wieder trockener. Damit steigen die Temperaturen über die 10°C:
Und im weiteren Verlauf immer weiter und weiter, jeder Tag wird ein bisschen wärmer. 😃
LG
Über
Mollseifen, die Ziegenhelle, Wallershöhe, Pastorenwiese, Hallenberg, Züschen und dann ab km29 wieder rauf zum Start am Helleplatz auf 750m am kahlen Asten. Mit nem 770er Berg kurz vor dem Helleplatz, man gönnt sich ja sonst nix. Was die Hollenmarsch-Vorbereitung doch nicht alles für Blüten treibt: Fertig ist man dann nach 34km, vielleicht auch in doppelter Hinsicht. 😇 Den Gipfel vom kahlen Asten wollte ich jedenfalls danach nicht mehr besteigen, wär ja nicht weit gewesen. 😊
Schönes warmes Frühlingswetter mit viel Sonne... könnte man meinen. Aber nein, es war so kalt, dass ich am Vormittag noch zugefrorene Pfützen antraf:
Wir hatten zwar trockene sonnige Luft unter Hochdruckeinfluss... aber die kam aus Nordosten, entlang der Ost- und Südseite eines dicken Hochs über Skandinavien:
Quelle https://www.wetteronline.de/profiwetter/europa
Damit wurde nochmal (ursprüngliche) Dauerfrostluft ins Sauerland gelenkt... aber von der Sonne dann doch stark erwärmt auf dem Weg hier rüber:
Tjaja, das Sauerland und sein Lehmboden, der hält Wasser wie ein Schwamm. Zusätzlich ist das noch eine Senke zwischen 2 Hügeln auf dem Kamm einer Bergkette. Oben drauf ist es ja auch recht flach. Da kann sich das Wasser nicht wirklich entscheiden, fließt es nach rechts oder links ab. Ergebnis: Es bildet eine schwer austrocknende Pfütze, die eher einem kleinen See gleicht, inclusive Seegras. Da wird wohl aktuell etwas Froschlaich drin rum schwimmen, später Kaulquappen und irgendwann im Sommer hüpfen kleine Kröten aus der Pfütze.
Das war der höchste Punkt: Die 816m hohe Ziegenhelle. Wer hier war, darf sich zurecht Bergziege nennen. 😁 Der nächstgelegene Parkplatz ist gut 2km und (viel wichtiger) knapp 200 Höhenmeter tiefer an der Snow world Züschen. Dann noch auf den Aussichtsturm, dann hat man die 200 Höhenmeter Anstieg.
Danach ging es abwärts... aber ich war immernoch hoch, etwas über 600m. Die Berge gegenüber waren auch noch um die 700, der rechte und linke drüber. Es ging aber für mich auch noch runter in das Tal, nur noch weiter rechts als auf dem Bild. Hier stehe ich auf der Grenze zu Hessen, allerdings mit Blick nach NRW. Ganz kurze Stücke der Wanderung führten durch Hessen. Hier war ich übrigens an einem schattigen Nordhang und der Nordostwind konnte ungehindert angreifen bei knapp über 0°C, brrr.
Das ist Hallenberg und da war mein tiefster Punkt der Strecke auf knapp 400m bei km20. Eigentlich ein schönes Ziel, um in den Bus nach Winterberg zu steigen, er fährt stündlich. In Winterberg hätte man auch umsteigen können in einen Bus, der direkt am Helleplatz (meinem Startpunkt) hält.
Aber ich buddelte mich zu Fuß wieder aus dem Loch aus, links geht's hoch. Seht ihr auf dem 2. Berg von rechts eine Antenne? Knapp links neben der Antenne ist ein Aussichtsturm. Das ist der Bollerberg und der ist mit 757m immerhin der südöstlichste 700er des Sauerlands. Ich hab mir sagen lassen, dass man bei guter Sicht den großen Feldberg im Taunus (bei Frankfurt) und die Kasseler Berge sehen kann. Das dürfte dann den Tag auch der Fall gewesen sein. Schade, aber das hätte zu weit geführt, so weit wollte ich dann doch nicht wandern.
Kurze Zeit später traf ich auf den Robert-Kolb-Weg X6, auch so'n Fernwanderweg. Darauf war ich bspw. auch auf meiner großen Homert-Runde zeitweise unterwegs, obwohl die ganz woanders liegt. Dem X6 blieb ich dem Rest der Wanderung treu.
LOL 😂 dieser Löwenzahn krallt sich aber auch an den unmöglichsten Stellen fest. Und die hier ist immerhin am unteren Ortseingang Züschen auf 480m. Solangsam wird's mit der Natur auch im Sauerland was.
Dann ging es von Züschen wieder rauf, jenseits von km30: Über diese Berge, von rechts nach links, immer etwas höher als der vorige Berg. Das hab ich auf dem Hinweg fotografiert.
Und hier bin ich kurz vor'm Ziel in der Abenddämmerung. Man sieht den Campingplatz am oberen Ortsende von Winterberg und die Schneewittchen-Hütte am Südhang des Brembergs. Links im Bild ist der Osthang vom kahlen Asten. Und rechts im Bild ist eine Antenne, das ist der Nachbarberg: die Kappe. Zwischen mir und der Kappe ist das Rauchloch, da war ich auch schonmal.
Noch ne kleine Wettervorhersage: Morgen (Samstag) gibt's nen Wintereinbruch mit Schnee am Morgen spätestens oberhalb 300m, wen denn ein Schauer trifft. Tagsüber nasskalt mit Schnee und Schneeregen, dazwischen Sonne, oberhalb 800m Dauerfrost (!).
Sonntag nicht ganz so kalt, Übergang der Niederschläge in Regen bis rauf, dazwischen Sonne:
Pünktlich zum Start in die Woche dreht die Strömung auf Südost und wird wieder trockener. Damit steigen die Temperaturen über die 10°C:
Und im weiteren Verlauf immer weiter und weiter, jeder Tag wird ein bisschen wärmer. 😃
LG
Dort ist es kühl, richtig? Wollte auch schon immer einmal hin, bisher leider noch nicht geklappt, musste letztes Mal mit der lieben Freundin ins Wellnesshotel Ötztal ;) Beim nächsten Mal dann sicher!
AntwortenLöschenJa,
Löschenan einem 12.4. noch komplett kahle Bäume haben die meisten Deutschen eher nicht. Der größte Temperaturunterschied zum Tiefland ist aber im Sommer, die sind hier ziemlich gemäßigt. http://sauerland-wandern-und-wetter.blogspot.com/2020/08/hunau-nordseite-und-kammweg.html