Hennesee - hoher Ransen: Trockenheit
Ich war diesmal knapp 20km
zwischen "meinem" Hennesee und dem hohen Ransen in der Caller Schweiz unterwegs.
zwischen "meinem" Hennesee und dem hohen Ransen in der Caller Schweiz unterwegs.
Vor lauter Trockenheit gibt es die südliche Badebucht des Hennesees nicht mehr. Gut dass die Badesaison jetzt eh vorbei ist. 😁😲
An der Niederschlags-Messstation Meschede fielen vom 1.4. bis heute 302,5 Liter pro m². Das ist der 2.niedrigste Wert seit Aufzeichnungsbeginn 1941 und das eine Jahr war 1959. So trocken wie 2018 war es also zuletzt vor 59 Jahren. Der Durchschnitt seit 1941 ist 544 Liter, das nasseste Jahr war 2007 mit 821 Litern vom 1.4. - 18.10. Das kriegt man mit http://sklima.de/datenbank_niederschlag.php heraus.
Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ein höherer Staudamm gebaut. Dadurch verschwanden ein paar Dörfer und die alte Bundesstraße 55 im Wasser. Bei Niedrigwasser kann man aber auf der alten Straße immerhin 1,6km lang spazieren gehen. Nur dass das mein Streckenvermessungs-tool nicht wissen kann, da gehe ich unter Wasser durch den prall gefüllten Hennesee. 😂
Der häufige Hochdruckeinfluss hat aber auch seine Vorteile: Es ist meist schwachwindig. Dadurch bleiben die Blätter an den Bäumen, während sie sich verfärben: 😃
Diese sich rot verfärbenden Kirschen in der Bildmitte habe ich auch Ende April fotografiert, als ich den hohen Ransen umrundet habe:
Damals blühten die Kirschen noch:
Diesmal bin ich nicht ganz bis zum Gipfel aufgestiegen, 500m üNN müssen auch mal genug sein:
Wenn man zur anderen Seite blickt, sieht man über den Hennesee hinweg die hohen Berge am Horizont. Diese sind von links nach rechts Stüppel, Bastenberg, Hockenstein, Sternberg und der goldene Strauch, alles links von der Bildmitte. Rechts von der Bildmitte ist die Hunau-Gebirgskette.
Wenn mein Speicherplatz bei Blogger nicht begrenzt wäre, könnte ich das Bild in einer höheren Auflösung hochladen. Ich will den blog ja auch noch in 10 Jahren mit Bildern füttern können, ohne dass mir der Speicherplatz ausgeht.😊
Bei einer größeren Auflösung würde man den Hunau-Turm sehen, wenn man auf das Bild klickt für eine vergrößerte Ansicht:
Die Temperaturen gehen jetzt aber Schritt für Schritt zurück und es wird auch etwas wechselhaft mit Regen und nicht mehr so viel Sonne wie zuletzt. Es etabliert sich nämlich dauerhaft ein Hoch auf dem östlichen Atlantik und bei Großbritannien und eine Tiefdruckzone über Skandinavien. Wie kalt und wie nass es wird, hängt davon ab, wessen Einfluss stärker ist, in jedem Fall kommt aber eine Nordwestströmung dabei raus. Es dürfte zumindest bis einschließlich kommende Arbeitswoche sorichtig oktobermäßig frisch werden.
LG
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