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Rundweg kleine Henne Oberlauf (Remblinghausen - Westernbödefeld)

6 Minuten Lesezeit

...und eine Extrarunde, weil's so schön war. 😃
Den Oberlauf hat man nämlich in 21km umrundet. Aber unter Extremwanderern gibt's schonmal den Kellner-Effekt: "Haben Sie sonst noch einen Wunsch? Darf es noch etwas mehr sein? Ich hätte noch was schönes anzubieten." 😁 Und dann überlegt man... "Hm, eigentlich liege ich gut in der Zeit. Die Temperaturen sind schön passend (Höchstwerte von 22°C auf 351m, 21°C auf 457m und 19°C auf 841m). Und eigentlich wäre so'ne 3 vorne auch nicht verkehrt. Dann nehme ich noch den 745m hohen Bastenberg und die  Aussicht vom Nachbarberg mit, damit es eine 30km-Runde wird. 😇

Start war wieder in Remblinghausen am goldenen Strauch, wie schon vor 3 Wochen. Naja, das Gras ist seitdem grüner geworden:

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Aber diesmal geht's links dran vorbei, über den Osthang entlang der kleinen Henne im Tal. Der Hinweg verläuft an den Hängen rechts im Bild und der Rückweg links im Bild:

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Ich habe ja vor  1 Woche geschrieben, dass es am Vortag gewitterte. Deshalb wachsen jetzt auch mehr Pilze, als damals. Die Feuchtigkeit muss ja erst in den Boden sickern und die Pflanze (das Myzel) muss dann entsprechend Pilze bilden. Das hier sind z.B. Pfifferlinge, wie man sie auch in Gasthöfen bei einigen Gerichten als Beilage bekommt, nur kostenlos. Naja, gesetzlich erlaubt ist nur das Sammeln in Haushalts-üblichen Mengen:
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Auch das hier sind gute Speisepilze: Schopftintlinge. Die heißen so, weil sie nach ein paar Tagen wirklich zu schwarzer Tinte zerfließen. Man sieht es schon in der Mitte des Pilzes, über dem Stiel, an der Unterseite der Kappe. Das passiert auch wenn man sie pflückt, also sollte man sie zuhause sofort verarbeiten und essen.

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Und das sind wieder die bekannten Champignons, wie es sie im Supermarkt zu kaufen gibt. 

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Jetzt wieder Eindrücke von etwas weiter weg... der Baum in der Bildmitte sieht langsam richtig herbstlich bunt aus. Und nein, das hat nichts mit der Trockenheit zu tun. Es ist ganz normal, dass erste Bäume im September richtig bunt aussehen:

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Übrigens, die beiden Nachbarbäume sind von derselben Art und stehen natürlich fast an derselben Stelle. Daran sieht man, dass Bäume quasi launisch sind. Die einen verfärben sich früher und die anderen später, auch unter gleichen Bedingungen. Das ist auch im Frühling so, wenn sie austreiben.

Anschließend kam ich  nah an der Quelle der kleinen Henne vorbei, da vorne in der Senke:

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Kommen euch beim obigen Bild die Berge rechts vom Pfeil bekannt vor? Am letzten Mai-Wochenende sahen die so aus... beim Hollenmarsch:
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Und jetzt zur oben genannten Extrarunde, zum Bastenberg. Von dort hat man nämlich eine Aussicht, wie man sie sonst selten kriegt im Sauerland, ist wieder Kyrill dran Schuld. Aber wie heißt das Sprichwort? Nichts ist so schlecht, dass es nicht für was gut ist. Ich habe ja mal von der Hunau geschrieben, dass sie der nordwestlichste 800er ist, der sich dem Atlantik auf dem Festland entgegen stemmt. Der Bastenberg ist der nordwestlichste 700er, und eben gleich 745m hoch. Westlich davon gibt es zwar die Hohe Acht in der Eifel mit 747m, aber die ist halt nicht so nördlich.

Auch Richtung Osten hat man Aussicht auf die höheren Berge, von links: Bruchhauser Steine, Langenberg und Clemensberg. In der Gegend war ich vor 2 Wochen unterwegs:

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Aber die genialste Aussicht hat man Richtung Südwesten. Da kann man weiter sehen, weil die Berge dort nicht  so hoch sind wie östlich von mir. Links im Bild ist die Hunau, die ist noch recht nah. Der 2. Pfeil von rechts ist aber ganz weit weg, das ist der Härdler auf dem Rothaarkamm in der Gemeinde Lennestadt, Kreis Olpe. Beim Hollenmarsch sind es von dort nurnoch gut 5km bis zum Wendepunkt, bevor es wieder zurück nach Bödefeld geht. So weit ist der weg. Der Pfeil rechts davon markiert wieder die Saalhauser Berge (knapp 700). Und wenn ihr rechts über der bewaldeten Kuppe noch  so was blasses schemenhaftes erkennt... das ist so weit westlich, da bin ich noch nicht her gewandert. Update April 2020: immernoch nicht da gewesen, zu weit westlich. Das ist irgendwo grob im Bereich Finnentrop, Plettenberg, Attendorn... märkisches Sauerland:

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Der Rückweg führte langsam absteigend zurück Richtung Remblinghausen. Ich überquerte zu dem Zweck nochmal die kleine Henne. Die fließt durch dieses Tal:

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So, fertig für heute, sowohl als auch. 😁

LG

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