Großes Bildchen - Nordenau - Runde
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Ich kam auch noch am kleinen Bildchen und an Nesselbach vorbei, komische Namen. 😁
Ich kam auch noch am kleinen Bildchen und an Nesselbach vorbei, komische Namen. 😁
Ist ne schöne machbare Wanderung von knapp 9km mit 180 Höhenmetern... naja, unterschätzt mir die Höhenmeter nicht. Das Militär hat mal den Leistungskilometer erfunden, dazu mal ein Exkurs. 100m Höhendifferenz sind ein zusätzlicher Leistungskilometer. Die heutige Wanderung entspricht also immerhin 10,6km in der Ebene. Macht jetzt noch nicht so'nen Unterschied, aber letzten Mittwoch schon.
Da denkt man "na gut, bei 31km im Gebirge muss man halt Höhenmeter überwinden." 31km sind ja schon krass genug, aber über 40km in der Ebene klingen nochmal krasser. Dazu dann noch die komische Regel mit den 20% Gefälle, dann kommt man auf nen Marathon.
Aber zurück zur Wanderung, die ist nämlich schön aussichtsreich. Jedenfalls bei passendem Wetter, was heute der Fall war. Es gab eine geniale Fernsicht, unter anderem auf Altastenberg (die weißen Flächen in der Bildmitte), wo ich letzten Mittwoch war:
Das ist der Höhenzug Hunau, in der linken Bildhälfte ist der Hunau-Fernsehturm. Die Spitze der Antenne ist der höchste Punkt NRWs, auf 966m. Ist aber nicht öffentlich zugänglich, nur für Fernsehtechniker, wenn überhaupt. In seiner Nähe besteht aber Gefahr von Eisschlag, auch wenn es auf 800m bei 0,5°C nieselt. Da oben bildet sich dann bei -0°C ne dicke Eisschicht, wenn die zu dick wird, bricht sie ab. Auch über die Hunau bin ich letzten Mittwoch gewandert.
Tja, die Wiese im Vordergrund wurde gedüngt. Das ist halt ein unverkennbares Zeichen: Wenn der Frühling kommt, stinkt die Landschaft. 😉 Naja, kaum, der ist vorher in der Biogas-Anlage ausgedünstet. Ich bin nicht mit Mundschutz rumgelaufen.
Die Berge am Horizont gehören zum iiiiirsinnig langen Rothaarkamm, vielleicht sagt einem ja das Schmallenberger Sauerland mit den Bergdörfern Kühhude, Schanze und Jagdhaus etwas. Der Rhein-Weser-Turm bei Bad Berleburg gehört auch dazu, aber der ist noch weiter hinten, so weit kann ich nicht gucken:
Und das ist Nordenau, hinter der Kirche versteckt ist die Burgruine Rappelstein.
Ohne Sonne hält sich der Schnee trotz Plusgraden, die trockene Luft macht's möglich.
Der Grund, warum ich den Tag nicht komplett wandernd verbracht habe, war, dass ich am Nachmittag Abfahrtski gefahren bin. In Winterberg, ja die produzieren natürlich Kunstschnee, und das wird in Teilen der Bevölkerung kritisch gesehen. Ich mache das so: Ich fahre nur, wenn auch ohne Kunstschnee genug liegen würde für Abfahrtski. Links im Bild sieht man die Kante zur hohen Kunstschnee-Auflage, aber daneben ist alles natürlicher Schnee. Das würde auch reichen:
Skifahren hat schon lange Tradition im Sauerland:😉
Übrigens, die Kommentar-Funktion darf benutzt werden. Ich hab sie für jeden freigeschaltet, auch für unregistrierte. LG
Schöne Impressionen einer weiten weißen " Landschaft um die Ecke"; als wenn Aliens vom Chem Trail fallen könnten....
AntwortenLöschenDas Allerschönste aber, der erste Sauerländer, der sich aus der Höhle zum Skifahren traute, war eine Frau!
Hey, danke für den 1. Kommentar. Die Höhlenmalerei ist eher mit einem Augenzwinkern zu sehen, ebenso wie die Wolpertinger in derselben Almhütte...
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