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Urlaub in Oberstdorf

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Ein paar Wochen
Blog-Pause müssen auch mal sein, wenn man währenddessen Urlaub macht und wandert. 😁 Ich war in der südlichsten Gemeinde Deutschlands und meine erste Tour ging von Oberstdorf südwärts, zum Christlessee:

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Zum See kommt man, wenn man der Trettach ca 6km talaufwärts folgt. Er liegt etwa 100 Höhenmeter oberhalb von Oberstdorf. Wenn man ein Stück über den europäischen Fernwanderweg E5 zurück geht und sich am Golfplatz rechts auf der Höhe hält, kommt man am Moorweiher oberhalb von Oberstdorf raus und sieht ein paar blühende Seerosen: 😃

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Entsprechend gut ist die Aussicht auf die großen Wiesen unmittelbar südlich von Oberstdorf:  😃

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Die zweite Tour von 15km Länge ging über eben diese Wiesen rüber zur Stillach, der ich bis zur Skiflugschanze folgte.

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Dort bin ich mit dem Skispringer-Aufzug hoch gefahren - dieser Faulpelz 😈 - naja, es ging um's Erlebnis. 😊 Direkt am oberen Ende der Schanze beginnt nämlich der Weg rund um den Freibergsee:

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Ich blieb am Hang auf einem Höhenweg bis Kornau. Von dort ging es wieder runter nach Oberstdorf:

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Aber um auf den Faulpelz zurück zu kommen 😉: Es wird noch schwer genug. Die schwerste Tour ging nämlich in den Schnee. Mit dem Pfeil habe ich den "Kratzer" markiert, der ist 2428m hoch. Und er sollte nicht der höchste Punkt der Wanderung sein:

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Ich setzte mich in den Wander-Bus und fuhr das Trettach-Tal so weit rauf (südwärts) wie nur irgendwie möglich, nach Spielmannsau auf knapp 1000m üNN. Anschließend folgte ich wieder dem europäischen Fernwanderweg E5. Es ging immer weiter bergauf, entlang des Sperrbachs, der von links kommt:

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Das ist der Kratzer auf dem nächsten Foto, den ich zuvor mit dem Pfeil markierte. Auf seiner Südseite liegt die Kemptner Hütte, vielleicht findet sie jemand auf dem Bild:

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Aber es ging noch weiter bergauf, über die 2000m-Marke hinaus. Es lag immer mehr Schnee, selbst auf den Südseiten der Berge. Bei Überstreichen des Schnees kühlt sich die Luft ab und bildet Wolken in der rechten oberen Bildhälfte:

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Dieses geschlossene Schneefeld hat einen eigenen Namen. Es ist der Schwarzmilz-Ferner, auch Mädelegabel-Ferner genannt, ein Mini-Gletscher. Links von dem Berg (der Hochfrottspitze, 2649m) liegt die Bockkarscharte, da überquerte ich den Kamm:

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Auf dem nächsten Foto blickt man von der Bockkarscharte zur anderen Seite, da ging ich runter. Übrigens: rechts oben habe ich die hoch gelegene Fellhornbahn-Mittelstation am Schlappoldsee weiß eingekreist, aus gutem Grund:

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An eben dieser Mittelstation war ich nämlich auch noch und blickte in Gegenrichtung. Links eingekreist sind nochmal Trettachspitze (2595m), Mädelegabel (2644m), Hochfrottspitze  (2649m) und die Bockkarscharte (ca. 2500m), von links nach rechts aufgezählt. Der Pfeil rechts zeigt auf den Stattel, in dem sich die Fiderepaßhütte befindet:

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Zur Fiderepaßhütte eine kleine Anekdote: Ich wäre höchstwahrscheinlich nicht so ein leidenschaftlicher Wanderer mit über 100 Blog-Beiträgen in gut 2 Jahren geworden, wenn mir das meine Eltern nicht beigebracht hätten. Jedes Mal, wenn wir auf die Fiderepaßhütte zu sprechen kommen, kommt ein running gag. Da habe ich als Kind vor Jahrzehnten was liegen lassen. Ich solle dort mal fragen, ob die das nicht vielleicht aufbewahrt haben. 😂 Ich wurde also schon als Kind durch die Berge rechts im Bild gescheucht. Und ich habe keine chronische Angststörung dadurch gekriegt. Okay, vielleicht bin ich verrückt geworden... wander-verrückt. 😎

LG

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